Fläminger Entenpokal 2016

sowie Makarow-Pokal und

Kurzwaffe-Großkaliber-Pokal

Teilnehmer-Rekord beim Enten-Pokal

Enten und Eisbein lockten Schützen nach Schweinitz

von Dirk Marzik

Schweinitz. Etwas kühl, etwas windig, aber sonst fast ideale Bedingungen und die fast sichere Aussicht, nicht mit leeren Händen nach Hause zu kommen, sorgten für einen wahren Ansturm auf den Schießplatz bei Schweinitz. Insgesamt drei Pokalschießen waren ausgeschrieben: Bei dem von Fläminger Entenspezialitäten in Reuden gesponsorten Entenpokal mussten in der Disziplin Trap drei 15er-Runden Wurfscheiben am Olympischen Graben getroffen werden. Beim Makarow-Pokal kamen zwei Serien à 10 Schuss auf 25 Meter mit der ehemaligen Ordonnanzwaffe der Sowjetarmee in die Wertung. Der zweite Kurzwaffen-Pokal war für Pistolen Kaliber 9 mm und Revolver 44 Magnum auf 25 m ausgeschrieben. Auch hier kamen zwei Serien à 10 Schuss in die Wertung.

In den vergangenen Jahren fielen eigentlich recht bald die ersten 10 Tauben. Diesmal auch, aber sie wurden nicht oder erst später getroffen. Für je zehn getroffene Wurfscheiben hatte der Sponsor je eine tiefgefrorene Ente als Zusatzpreis bereitgestellt, maximal zwei pro Schütze. 13 Schützen schafften es bis zum Nachmittag allerdings nicht, die nötigen zehn Wurfscheiben in einer Runde zu treffen.

Die zum Mittag vom Sponsor für alle Schützen, auch die der Kurzwaffen-Pokal-Schießen, gestifteten Eisbeine mit Sauerkraut und Brötchen aus der Gulaschkanone waren eine gern gesehene Unterbrechung zur Stärkung. Der Ansturm auf das Essen verteilte sich aber glücklicherweise, weil einige Schützen erst noch eine gute, wertbare Runde schießen wollten. „Mit vollem Magen bin ich nicht mehr so beweglich,“ sagte ein Schütze und ging zur Anmeldung, um sich zur nächsten Runde eintragen zu lassen. Bei insgesamt 40 Schützen allein beim Entenpokal ging das gar nicht so einfach, denn jeder musste ja mindestens drei Runden Schießen. Der 41. Schütze kam so spät, dass er abgelehnt werden musste, denn er hätte seine drei Runden gar nicht mehr schießen können. Einige der Teilnehmer nutzen die Wartezeiten, indem sie das Angebot des Schweinitzer Schießplatzes nutzen und auf dem Parcours-Stand noch eine Runde schossen. „Damit kriege ich den Kopf wieder frei,“ sagte ein Flintenschütze. Andere wiederum nutzten die Chance auf ein kleines Erfolgserlebnis am Trapstand 2, der auch für die Jungjägerausbildung genutzt wird.

Auch diesmal kamen die Schützen teilweise von weit her: Aus dem Hallenser Raum, aus Niedersachsen oder aus dem Berliner Raum. Und wer trotz aller Versuche nicht das Glück hatte, mindestens 10 Wurfscheiben für eine Ente zu treffen, der konnte noch eine von zehn Tüten mit Spezialitäten über seine Startnummer gewinnen: Enthalten waren ein Glas Putenpastete, Entenbratwürstchen und Entenkeulenfilet.

Bei den Kurzwaffen-Pokal-Schießen und beim Enten-Pokal in der Wertungsklasse 1 waren die Ergebnisse klar. Nur in der Wertungsklasse 2 musste ein Stechen stattfinden. Fabian Walter, der „beste Nachwuchsschütze“ vom Palmo-Pokal, war insgesamt zielsicherer und setzte sich gegen Hanno Gebhard durch. Der Sieger in der Wertungsklasse 1, Ronny Rockohr, hatte übrigens die gleiche Anzahl an Treffern wie im letzten Jahr, nur damals reichte das nur für Platz 2.

Bei der Siegerehrung, die sich natürlich bei den vielen Schützen und den vielen Pokalen, Preisen, Enten und Sachgewinnen in die Länge zog, lud Egbert Köhler, Präsident der Schützengilde „St. Hubertus“ e. V. Schweinitz alle Schützen zum Joker-Pokal am 8. Mai ein. Auch dort haben weniger gute Schützen die Chance, doch mit einem Gewinn nach Hause zu gehen, wenn sie mit ihrer Flinte viele Joker-Scheiben treffen.

Alle Fotos und weitere Informationen gibt es im Internet auf sgi-schweinitz.de.


Diesen Pokal, Medaillen, wertvolle Sachpreise und jede Menge tiefgefrorene Enten gab es für die Sieger des Fläminger Entenpokals am 10. April 2016.


Diesen Pokal, Medaillen und Sachpreise gab es für die Sieger des Makarow-Pokals am 10. April 2016.


Diesen Pokal, Medaillen und Sachpreise gab es für die Sieger des Kurzwaffe-GK-Pokals am 10. April 2016.


Die Sieger vom Entenpokal WK1 (v.l.n.r.): Vertreter des Sponsors Fläminger Entenspezialitäten Gunnar Brehme, Ronny Rockohr, Friedrich Knake, André Biedermann und Jürgen Aderhold

Die Sieger vom Entenpokal WK2 (v.l.n.r.): Vertreter des Sponsors Fläminger Entenspezialitäten Gunnar Brehme, Dirk Latuske, Ralf Schrubstock, Fabian Walter und Hanno Gebhard

Die Sieger vom Makarow-Pokal (v.l.n.r.): Vertreter des Sponsors Fläminger Entenspezialitäten Gunnar Brehme, Ralf Heger (2.), Ralf Bayer (1.) und Ingo Wichert (3.)

Die Sieger vom Kurzwaffen-Großkaliber-Pokal (v.l.n.r.): Peter Müller, Thomas Wunderlich und Ralf Heger

Fast alle Teilnehmer waren schießlich mit Tragetaschen mit Enten und Entenspezialitäten ausgestattet.

Ergebnisse Entenpokal

Wertungsklasse I

2. Platz Ronny Rockohr JS Halle 41/45 Scheiben
2. Platz Friedrich Knake Team Altona 37/45 Scheiben
3. Platz André Biedermann SGi Schweinitz 36/45 Scheiben
4. Platz Jürgen Aderhold JS Gardelegen 35/45 Scheiben

Wertungsklasse II

1. Platz Dirk Latuske SV Belzig 30/45 Scheiben
2. Platz Ralf Schrubstock JV Potsdam 29/45 Scheiben
3. Platz Fabian Walter SGi Schweinitz 28/45 Scheiben
4. Platz Hanno Gebhard SGi Hadmersleben 28/45 Scheiben
bester
Nachwuchsschütze
André Lesniak JS Saalekreis 18/45 Scheiben

Ergebnisse Makarow-Pokal

1. Platz Ralf Bayer SGi Schweinitz 165/200 Ringe
2. Platz Ralf Heger SGi Steckby 163/200 Ringe
3. Platz Ingo Wichert SV Belzig 152 Ringe

Ergebnisse Großkaliber-Kurzwaffen-Pokal

1. Platz Peter Müller SGi Schweinitz 184 Ringe
2. Platz Thomas Wunderlich SGi Schweinitz 181 Ringe
3. Platz Ralf Müller JS Zerbst 179 Ringe




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Diese Seite wurde zuletzt am 14.04.2016 um 11:05 Uhr geändert.