Palmo-Pokal 2016

Erster Pokal des Jahres bleibt im Verein

Wolff bei Trap und Parcours vorne


Der Pokal für den Sieger in Wettkampfklasse I und Medaillen für die Plätze 2 und 3 und 1 bis 3 in WK II. Dazu gab es Geldpreise, einen Trostpreis und einen Sonderpreis.


Dem Sieger Alfons-Josef Wolff wird von Monika Bustro der Pokal überreicht.


Die Sieger des Palmo-Pokals (v.l.): Alfons Wolff, Bernd Hinderlich, Friedrich Knake, Alexander Wöhling, André Biedermann, Reinhard Runge und Fabian Walter

von Dirk Marzik

Schweinitz. Eine Woche vor Ostern trafen sich trotz windigem, nieseligem und trübem Aprilwetter sechzehn Flintenschützen und einige Zuschauer zum ersten öffentlichen Pokalschießen in Schweinitz. Und lockte auch Schützen von weit her, wie Bernd Hinderlich aus Bremen, an. Dieser Wettkampf war in zweierlei Hinsicht etwas Besonderes: Der Sponsor Reisemobil-Zentrum Palmowski stiftete nicht nur den Pokal, sondern auch sechs Geldpreise in zwei Wertungsklassen, einen Trostpreis und einen Sonderpreis. Und das Schießen sprach nicht nur Trapschützen an, sondern bot mit dem Parcours-Teil mit Wurfscheiben von vorne, von hinten oben, beiden Seiten und dem Rollhasen auf der Erde interessante Ziele, die vorher nicht alle geübt werden konnten. In die Wertung kamen die jeweils beiden besten Runden der Disziplinen Trap und Parcours.

Normalerweise sind eher Wind und Wetter ein Gesprächsthema unter den Schützen. Diesmal stand eher der Kampf im Vordergrund: Der Wettkampf mit den Mitbewerbern wie auch der Kampf mit der eigenen Anspannung und Ausdauer. Während es dem einen oder anderen Schützen leicht fiel, in seiner Lieblingsdisziplin ein gutes Ergebnis zu liefern, brauchte er in der anderen, meist Parcours, mehrere Anläufe, um auch nur ein brauchbares, wertbares Ergebnis zu erzielen. Bernd Hinderlich legte wie auch Jörg Lange mit 14 Tauben ein gutes Ergebnis vor. Alfons Wolff dagegen brauchte dafür fünf Runden. Der Sportlichkeit der Schützen stand aber auch die Wertung in zwei Klassen gegenüber. Jörg Lange z. B. fiel aus der Wertung heraus, weil er zu gut für Wertungsklasse 2 und nicht gut genug für Wertungsklasse 1 war. Auch die in beiden Disziplinen guten Schützen sagten, dass es eine große Anstrengung sei, 15 Wurftauben lang sich voll konzentriert nicht ablenken zu lassen. Da reiche es schon, sich über eine getroffene Scheibe zu freuen oder zu ärgern. Glück im Unglück hatte Fabian Walter. Mit seinem Ergebnis bekam er als „bester Nachwuchsschütze“ eine Flasche Zielwasser überreicht. Dann wurde er aber gleich noch einmal bei der Siegerehrung nach vorne gerufen: Eine „junge Frau“ hatte seine Startnummer 6 aus einem Topf mit den Nummern der ersten 15 angemeldeten Schützen. Dafür erhielt er den Sonderpreis, einen 12/230 Volt-Fernseher. André Biedermann wurde nachträglich mit einem goldenen Schießleistungsabzeichen und Klaus-Peter Kilz mit einer goldenen Eichel für die bereits am 6. März bei der Vereinsmeisterschaft Trap erzielten 14 Tauben geehrt.

In seinem Schlusswort entschuldigte Egbert Köhler, Präsident der Schützengilde „St. Hubertus“ e. V. Schweinitz, den aus gesundheitlichen Gründen fehlenden Vertreter des Sponsors. Er lud die Schützen zu den am 10. April stattfindenden Pokalwettkämpfen Fläminger Entenpokal, Makarow-Pokal und dem Großkaliber-Kurzwaffen-Pokal ein. Er wies darauf hin, dass kaum jemand nach dem Entenpokal mit leeren Händen nach Hause gegangen sei, da es ab zehn getroffenen Wurfscheiben bereits eine Ente gäbe.

Die Ergebnisse:

Wertungsklasse 1 (60 – 45 Scheiben)

Wertungsklasse 2 (44 – 0 Scheiben)

WK Platz Name Verein Punkte
I 1. Alfons-Josef Wolff Schützengilde Schweinitz 55
I 2. Bernd Hinderlich Team Altona 52
I 3. Friedrich Knake Team Altona 51
II 1. Alexander Wöhling Schützengilde Schweinitz 44
II 2. André Biedermann Schützengilde Schweinitz 40
II 3. Reinhard Runge Schützengilde Schweinitz 40

bester Nachwuchsschütze und Sonderpreis: Fabian Walter mit 26 Scheiben





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Diese Seite wurde zuletzt am 30.03.2016 um 01:43 Uhr geändert.


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